Dank eines detaillierteren molekularen Verständnis von Krebserkrankungen sind in den letzten zwei Jahrzehnten neuartige Substanzen entwickelt worden. Diese neuartigen Medikamente markieren das Zeitalter einer modernen Onkologie in der für eine Krebsentität spezifische Eigenschaften als Angriffspunkt für eine sogenannte molekulare Therapie („targeted therapies“) genutzt werden. Sie können deshalb speziell auf die Krebszellen wirken ohne normales Gewebe zu schädigen und sind in der Lage den Einsatz von Chemotherapeutika zu reduzieren oder ganz zu ersetzen.

Die erfolgreiche Einführung molekularer Therapien hat die Überlebenschancen für einige Krebsarten deutlich verbessert und die Lebensqualität während und nach der Behandlung stark erhöht. Eine Vielzahl von erfolgversprechenden molekularen Substanzen werden in klinischen Studien getestet und stehen kurz vor der Markteinführung, so dass in Zukunft mit weiteren Therapieerfolgen bei der Behandlung von Krebsarten – auch bei denen die klassische Onkologie bisher wenig ausrichten konnte – gerechnet werden kann.
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