Klassische Onkologie
Die Erfolge der klassischen Onkologie sind vor allem auf die Optimierung einer relativ begrenzten Anzahl von Methoden zur Behandlung von Krebs zurückzuführen. Diese konventionellen Methoden sind Strahlentherapie, Tumorresektion (Operation), die Behandlung mit Zytostatika (Chemotherapie) und die Hormontherapie. Die Einführung neuer Zytostatika, ihre kombinatorische Anwendung und die Optimierung von Behandlungsprotokollen hat seit den sechziger Jahren zu dramatischen Verbesserungen in der Therapie einzelner Krebsarten geführt, während die Therapieerfolge bei der Behandlung mancher Krebsarten (leider) zu wünschen übrig lassen.
Moderne Onkologie
Dank eines detaillierteren molekularen Verständnis von Krebserkrankungen sind in den letzten zwei Jahrzehnten neuartige Substanzen entwickelt worden. Diese neuartigen Medikamente markieren das Zeitalter einer modernen Onkologie in der für eine Krebsentität spezifische, molekulare Eigenschaften als Angriffspunkt für eine molekulare Therapie („targeted therapies“) genutzt werden. Sie können deshalb speziell auf die Krebszellen wirken ohne normales Gewebe zu schädigen und sind in der Lage den Einsatz von Chemotherapeutika zu reduzieren oder ganz zu ersetzen.
Molekulare Therapien
Zu den molekularen Therapien gehören unter Anderem die Antihormontherapie, die Behandlung mit monoklonalen Antikörpern und neuartige Inhibitoren. Eine Vielzahl von erfolgversprechenden molekularen Substanzen werden zur Zeit in klinischen Studien getestet und stehen kurz vor der Markteinführung, so dass in Zukunft mit weiteren Therapieerfolgen bei der Behandlung von Krebsarten – auch bei denen die klassische Onkologie bisher wenig ausrichten konnte – gerechnet werden kann.
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